Gesundheitsprobleme hängen nicht mit der Menge und Qualität Ihres Schlafes zusammen.
FALSCH: Immer mehr wissenschaftliche Studien zeigen Zusammenhänge zwischen schlechter Schlafqualität und/oder unzureichendem Schlaf. Beispielsweise kann zu wenig Schlaf die Ausschüttung von Wachstumshormonen verringern, was mit Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wird.
Ältere Menschen brauchen weniger Schlaf.
FALSCH: Der durchschnittliche Erwachsene braucht täglich sieben bis neun Stunden Schlaf. Obwohl sich die Schlafmuster mit zunehmendem Alter tendenziell ändern, ändert sich die Menge an Schlaf, die wir im Allgemeinen benötigen, nicht. Ältere Menschen schlafen möglicherweise nachts weniger, weil sie häufig nachts aufwachen, aber ihr Schlafbedürfnis ist nicht geringer als das jüngerer Erwachsener.
Schlafstörungen sind nicht schwerwiegend.
FALSCH: Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, Schlafapnoe und Narkolepsie haben erhebliche gesundheitliche Folgen. Wenn sie unbehandelt bleiben, können sie zu einer verminderten Lebensqualität und einem erhöhten Risiko für psychische Gesundheitsprobleme und körperliche Beschwerden führen. Deshalb ist es sehr wichtig, einen guten Schlaf als Priorität anzusehen.
Alkohol hilft Ihnen, gut zu schlafen.
FALSCH: Obwohl Alkohol entspannend sein kann, beeinträchtigt er die Schlafqualität. Dies kann zu flachem Schlaf, häufigem Aufwachen und einer verminderten Qualität des REM-Schlafs führen und das gesamte Schlaferlebnis beeinträchtigen. Vergessen Sie nicht die anderen negativen Auswirkungen, die Alkohol auf Ihren Körper hat.
Wenn Sie mitten in der Nacht aufwachen und nicht wieder einschlafen können, müssen Sie aufstehen und etwas unternehmen.
WAHR: Wenn Sie nachts aufwachen und nicht innerhalb von 15 bis 20 Minuten wieder einschlafen können. Dann stehen Sie auf und machen Sie etwas Entspannendes. Sitzen Sie nicht im Bett und schauen Sie auf die Uhr. Experten empfehlen, zum Lesen oder Musikhören in einen anderen Raum zu gehen. Gehen Sie erst wieder ins Bett, wenn Sie sich müde fühlen.
Zu wenig Schlaf kann sich auf das Gewicht auswirken.
WAHR: Wie viel Sie nachts schlafen, kann sich auf Ihr Gewicht auswirken. Dies liegt daran, dass die Menge an Schlaf, die Sie bekommen, bestimmte Hormone beeinflussen kann, insbesondere die Hormone Leptin und Ghrelin, die Ihren Appetit beeinflussen. Leptin und Ghrelin wirken in einer Art „Checks and Balances“-System, um das Hunger- und Sättigungsgefühl zu regulieren. Ghrelin, das im Magen-Darm-Trakt produziert wird, regt den Appetit an, während Leptin, das in Fettzellen produziert wird, ein Signal an das Gehirn sendet, wenn Sie satt sind. Wenn Sie nicht genug Schlaf bekommen, sinkt der Leptinspiegel, was bedeutet, dass Sie sich nach dem Essen weniger satt fühlen, und der Ghrelinspiegel steigt, was Ihren Appetit anregt, sodass Sie mehr essen möchten. Die Kombination aus beidem kann zu übermäßigem Essen führen, was wiederum zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Schlaf ist wichtig für Ihre Kreativität.
WAHR: Schlaf spielt eine Rolle für kreatives Denken und Problemlösungsfähigkeiten. Im Tiefschlaf werden Erinnerungen zusammengeführt und neuronale Verbindungen gestärkt, was nach einer erholsamen Nacht zu neuen Erkenntnissen und kreativen Ideen führen kann.
Wie ich schlafe, kann genetisch bedingt sein.
WAHR: Gene spielen eine Rolle bei der Bestimmung von Schlafmustern und Schlafbedürfnissen. Unterschiede in der Genetik können erklären, warum manche Menschen Nachteulen sind, während andere von Natur aus Frühaufsteher sind.
Schlaf ist wichtig für Ihre Gesundheit und diese Informationen werden Ihnen helfen, häufige Missverständnisse und Fakten über Schlaf und Schlafstörungen besser zu verstehen.
Apotheker Dirk
Gründer Metis Supplements